
Geschichte
Im Jahre 1885 hatte der Weiler „Oberste Birken“ 44 Einwohner, die in acht Häusern lebten; „Unterste Birken“ war ein Einzelhaus mit sieben Einwohnern.
Bis 1969 gehörte Birken zu der bis dahin eigenständigen Gemeinde Wahlscheid.
Bis 1969 gehörte Birken zu der bis dahin eigenständigen Gemeinde Wahlscheid.
Geographie
Birken liegt im Nordwesten von Lohmar. Umliegende Ortschaften und Weiler sind Honrath im Norden, Burg Honrath, Agger und Naafshäuschen im Nordosten, Gut Windlöck im Osten, Schloss Auel und Gut Rosauel im Südosten, Wahlscheid im Süden, Scheid und Weilerhohn im Südwesten, Heiden und Stumpf im Westen sowie Meinenbroich im Nordwesten.
Nördlich von Birken entspringt der Birker Bach (2,4 km[2] lang) und südlich fließt der Steffenbach. Beides sind orographisch rechte Nebenflüsse der Agger
Film und Fernsehen:
"Die Quellen des Lebens"
Es ist nun fast sieben Jahre her, daß in Lohmar, genauer gesagt im kleinen Ortsteil Birken an der Kreisstraße 49 zwischen Wahlscheid-Rosauel und dem Scheider Höhenrücken, der Ausnahmezustand herrschte. Grund waren die Dreharbeiten für einen abendfüllenden Spielfilm, den Regisseur Oskar Roehler zu großen Teilen hier inszenierte. Nachdem sogenannte Location Scouts hier die geeignete Umgebung gefunden hatten, verwandelten sich das Haus und der Garten von Karin und Kurt Westenhöfer für vier Wochen zum Wohnsitz der Film-Protagonisten - und somit zurück in die Sechziger- bis Achtziger Jahre.
"Wir brauchten Weite, Blick, viel Grün und ein paar vereinzelte Häuser, die jedoch nah genug zusammenstehen, um die Nachbarn zu kennen", sagte Produzent Stefan Arndt von X Filme. Birken sei der perfekte Platz, um dort den Anfang und das Ende des Familienepos in den Kasten zu kriegen.
Damit keine modernen Autos das Bild kreuzen, mußte sogar die Kreisstraße oftmals kurzzeitig gesperrt werden.
In Lohmar-Birken wurden die Mitte und das Ende des Films gedreht, die Arbeiten hier dauerten den gesamten August über an, insgesamt vier Wochen. Besonders aufwendig waren die Masken, da die Schauspieler im Laufe der Handlung um rund zwei Generationen altern mußten. Schon Stunden vor Drehbeginn mußten die Maskenbildner Hand anlegen, das Ergebnis war eine Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis. Auch die Gesamtproduktion war in der Kategorie "Bester abendfüllender Spielfilm" für diesen Preis nominiert.